Karies

Karies, Zahnkaries, Zahnfäule oder -fäulnis

 

Keiner will sie, viele kennen sie, diese fiese Zahnerkrankung, bei der die Zahnsubstanz durch äußere Einflüsse, Bakterien und Mikroben im schlimmsten Fall soweit geschädigt wird, dass die befallenen Zähne entfernt werden müssen. Zuvor empfinden die Betroffenen Kälte und Hitze und in der Folge zunehmend Schmerzen, bis – sollte keine Behandlung stattfinden – die gesamte Zahnkrone verfault.

 

Karies ist eine Zivilisationskrankheit. In Deutschland gilt sie als die am weitesten verbreitete Krankheit, nur etwa ein Prozent aller Erwachsenen ist kariesfrei (vgl. auch Wikipedia). Und sie hängt in hohem Maße von der Ernährung ab. Dieser Zusammenhang wurde insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich, als nach den relativ wenigen Karieserkrankungen während des Krieges Wohlstand und bessere Ernährung wieder zunahmen und deutlich mehr Karies auftrat. Aber auch heute gibt es in Bezug auf Karies große Unterschiede zwischen Menschen, die ihre Ernährungsgewohnheiten seit Jahrhunderten beibehielten, wie beispielsweise afrikanische Stämme oder die Eskimos, und andererseits den “modernen” Menschen mit ihren “modernen” Essgewohnheiten.

 

Karies hat verschiedene Ursachen. An erster Stelle steht hier der beinahe dauernde Kontakt mit Nahrung und Getränken. Die ohnehin zahlreichen Bakterien in der Mundhöhle entwickeln sich auf der Basis von Nahrungsresten, die sich in den Zahnzwischenräumen, an den Zahnhälsen und auch auf den Kauflächen gut halten, prächtig. Sie sorgen dafür, dass der eigentlich widerstandsfähige Zahnschmelz entmineralisiert wird und langsam zerstört wird. Dies – sollten Zahnhygienemaßnahmen wie regelmäßiges Zähneputzen und Mundspülungen vernachlässigt werden – in umso höheren Maße.
Dazu kommen Faktoren wie eine genetisch bedingte Veranlagung, zu viele zuckerhaltige Getränke besonders im Kleinst- und Kleinkindesalter, zu viele kohlehydrathaltige Nahrungsmittel mit leicht vergärbaren Zuckerarten wie Haushalts-, Frucht- oder Milchzucker, die die Bildung von Zahnbelägen fördern und den ph-Wert des Speichels verringern, der Verzehr von sehr säurehaltigen Nahrungsmitteln aus Obstsäften und Früchten (zum Beispiel Ananas), aber auch Mangelernährung und Mangel an bestimmten Spurenelementen.

 

Eigentlich ist es vollkommen logisch, dass der Kariesentstehung durch eine entsprechende Ernährung gut vorgebeugt werden kann.
Die folgenden Faktoren spielen hier unter vielen  anderen eine große Rolle:

 

  • die Anzahl der Mahlzeiten am Tag, wobei die Zwischenmahlzeiten hier nicht vergessen werden dürfen
  • die Zeitdauer, die Speisen und Getränke auf die Zähne einwirken
  • die Reihenfolge von verspeisten Lebensmitteln
  • die Form von eben diesen (beispielsweise Gemüse roh oder gekocht und Obst naturbelassen oder als Saft)
  • und natürlich die Zusammensetzung der Speisen (die zum Beispiel dazu führt, dass sie gut an den Zähnen haften bleibt, denkt man nur an den Verzehr von Honig…)
  • usw.

 

Sicher wisst ihr auf diesem Gebiet selbst schon gut Bescheid, aber Dr. Sara kann zusätzlich fast alle eure Fachfragen beantworten und vor allen Dingen gut durchführbare Tipps zur gesunden und kariesvorbeugenden Ernährung geben. Fragt sie einfach!

 

 

Hast du Fragen? Ruf an unter 0176 366 499 45 oder sende eine .

 

Kontaktiere Dr. Sara

 

Zurück zur Übersicht