Bauchgrummeln und peinliche Winde…
So etwas hat auch jeder mal. Bauchscherzen im Unterleib, man möchte sich zusammenkrümmen und eine Wärmflasche positionieren. Meistens hat man “was Falsches” gegessen und nach einer Weile ist alles wieder gut.
Wenn der Verdauungstrakt längere Zeit nicht mehr richtig funktioniert, grummelt’s halt. Manchmal für das Umfeld vernehmlich und leider auch zu riechen. Peinlich…
Der Darm ist irritiert. Symptome, die das anzeigen, können sehr unterschiedlich sein. Immer wiederkehrende Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang (Durchfall und Verstopfung wechseln sich ab), Blähungen, Völlegefühl, Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln (zum Beispiel Milchprodukten), Gährungsstuhl (meist übelriechende breiige oder flüssige Stühle), verschleimter Stuhlgang oder krampfartige Schmerzen im Ober- und Unterbauch zeigen auf jeden Fall an, dass Störungen vorliegen. Diese können auf verschiedenartige Darmerkrankungen hinweisen, so dass auch hier vor allen Maßnahmen zuerst eine gründliche Diagnostik durchgeführt werden muss. Wenn im Anschluss daran kein offensichtlicher Grund für die Symptome besteht, könnte ein Reizdarm vorliegen.
Wie es dazu kommt, ist nicht klar und eindeutig erforscht, was für Diagnose und Therapie erschwerend wirkt. Zu den Krankheitsauslösern zählen aber so gut wie sicher unter mehreren anderen
- eine ballaststoffarme Ernährung
- Lebensmittelunverträglichkeiten
- aber auch Stress und belastende Konfliktsituationen.
Zu den Auslösern eines Reizdarms zählten bisher sehr häufig
- alkoholische Getränke
- Milchprodukte, und besonders frische Milch
- rohes Obst
- Speisen mit hohem Fettgehalt
- gebratene Speisen
- Apfel- und Birnensaft
- Süßstoff und Süßungsmittel
- fettreiche Speisen
Sehr oft hilft es, sich mit einem Ernährungstagebuch Klarheit darüber zu verschaffen, welche Nahrungsmittel im konkreten Fall die Störungen auslösen. Beobachte dich selbst eine Weile lang und notiere alles, was dir auffällt. Dann empfiehlt es sich, zusammen mit Dr. Sara deine Aufzeichnungen auszuwerten und dir einen Ernährungsplan zusammenzustellen, mit dem es dir einfach besser geht. Keine Angst, du musst selten auf alles verzichten, was lieb ist und schmeckt. Es gibt meistens gute Lösungen.
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